mehr Touristen in Jordanien

Das Gefühl, das immer mehr Touristen in Jordanien einen Urlaub planen, bekam mit der jetzt veröffentlichten Statistik aus dem Ministerium für Tourismus in Jordanien ihre Bestätigung. Der arabische Raum öffnet sich seit einigen Jahren immer stärker dem Tourismus und entwickelt sich langsam aber scheinbar stetig zu einem beliebten Reiseziel.

Nach Angaben der Nachrichten aus der jordanischen Tourismusbehörde sollen sich die Einnahmen aus dem Tourismus allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres eine Zuwachsrate von 26 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr erlangt haben. Demnach konnten nachgewiesen werden, dass rund vier Millionen Touristen in Jordanien einen Urlaub erlebten. Die Zahl der Einnahmen über den Wirtschaftsfaktor Tourismus stieg von 1.119 Mrd. JD in den ersten sieben Monaten im Jahr 2009 auf 1.414 Mrd. JD in den ersten sieben Monaten in diesem Jahr. Für Expedienten des Jordan Tourismus ist es interessant zu wissen, aus welchen Regionen die Touristen in Jordanien einen Urlaub planen. So besagt die neue veröffentlichte Statistik, dass die One-Day-Visitor immer noch die größte Zahl belegen. Mit 2.132.000 liegen sie gleichwertig mit allen Touristen, die Jordanien als einen mehrtägigen Urlaub erleben möchten. Die Angst der Menschen im aus den arabischen Golfstaaten vor möglichen Gefahren, vor denen das Auswärtige Amt für Jordanien bzw. für die Anrainerländer wie Irak oder Israel regelmäßig warnt, scheint nur begrenzt zu sein. Denn diese Touristen in Jordanien, die einen Urlaub planen, liegt mit 555.865 Urlaubern noch weit vor Touristen aus Europa mit 415.525 und Asien mit 151.122 Urlaubern.

Das beliebteste Reiseziel in Jordanien ist nach eigenen Angaben die Stadt Petra, dicht gefolgt von dem bereits im goglobe.de vorgestelltem Wadi-Rum. Auch die Wüstenschlösser Jordanien, von denen wir ebenfalls einmal im goglobe.de berichteten, sind ein begehrtes Ziel und ein Grund mehr, dass Touristen in Jordanien einen Urlaub erleben wollen. Die Zuwachsrate der Urlauber in Jordanien, die in Petra einen Urlaub buchten, liegt nach Angaben des Ministeriums Jordan Times bei 80 %. Direkt danach folgt der als heilig angesehene Ort Nebo, an der Moses gestorben sein soll und der Papst Johannes Paul II einen weiten Blick über das Jordantal wagte. Das Wadi Rum erlebte bei der Registrierung ihrer Besucher, für einen möglichen Besuch dieser Wüste einen Zuwachs von 73,8 %.

Jordanien ist ein Königreich, dessen geschichtliche und religiöse Spuren immer wieder Rätsel aufgeben werden und Jordanien ist ein Land, dessen Kultur von so vielen Ländern im Handelsaustausch so fremdbestimmt wurde, dass sie schon wieder als eigenständig bezeichnet werden kann.