Neuer Freizeitpark unweit von München geplant

Neuer Freizeitpark unweit von München geplant
Neuer Freizeitpark unweit von München geplant

In wenigen Jahren wird ein neuer Freizeitpark in der Nähe der bayrischen Landeshauptstadt München den Sektor der Freizeit- und Vergnügungsparks in Deutschland bereichern: Die Pläne für den "Bavariapark" werden allem Anschein nun langsam, aber sicher konkret.

Aktuell befindet sich der größte Freizeitpark im Freistaat Bayern in Günzburg: Das „Legoland“ zählt zu den beliebtesten und meistbesuchtesten Freizeitparks im südlichen Deutschland. Dieser Status könnte dem „Legoland“ aber schon bald von einem neuen Freizeitpark streitig gemacht werden. Entstehen soll dieser Freizeitpark mit Namen „Bavariapark“ in Mintraching direkt an der A 92 bei Neufahrn. Das Motto der Initiatoren: Fahrgeschäfte, Wellness und die so genannte „Bavaria Lernwelt“ – und dies alles mit einem für deutsche Freizeitparks ungewöhnlichen Eintrittspreis-Modell.

Direkt an der Autobahnausfahrt Freising Süd, unweit gelegen des dort beheimateten Kino-Komplex, soll der neue Freizeitpark auf einer Fläche von rund 18 Hektar entstehen. Der Freizeit- und Kulturpark „Bavariapark“ wird auf Grund seines Konzepts von den Initiatoren wird er als „einzigartig in Deutschland“ beschrieben.

Das ambitionierte Ziel der Initiatoren: Zwei Millionen Besucher sollen laut den Initiatoren pro Saison den „Bavariapark“ besuchen. Neben den für jeden Freizeitpark in Deutschland obligatorischen Fahrgeschäften und –attraktionen sollen zudem bayrische Wirtshäuser, Musik- und Theaterbühnen und Hotels Platz finden. Neben Blumengärten und Shoppingmeilen, Themenhäusern und einem Schlittenberg soll im gesamten Park das primäre Leitbild des Parks allgegenwärtig sein: Im „Bavariapark“ soll der Freistaat Bayern mitsamt seiner Historie und Besonderheiten präsentiert werden.

Weitere Bereiche des „Bavariaparks“ werden ein Rodelberg, ein Wellness-Center eine „Bavaria Lernwelt“ mit interessanten Fakten und Informationen rund um Bayern und historische Kulturviertel sein. Als Kosten für Konzeption und Realisation des Freizeitparks geben die Initiatoren die stolze Summe von rund 300 Millionen Euro an. Das Besondere an dem Park: Scheinbar planen die zukünftigen Betreiber, für den "Bavariapark" nicht wie in anderen Freizeitparks üblich Eintritt von den Besuchern zu verlangen. Vielmehr sieht das Konzept wohl vor, die Besucher für die einzelnen Attraktionen des Freizeitparks einzeln bezahlen zu lassen.

Christian Bathen

Foto: Christian Bathen

Datum: 26.06.2011

Folgen auf Facebook oder Google+