Tipps für den Urlaub 2011 mit Baby

Mit dem Nachwuchs in den Urlaub reisen – streng genommen überhaupt kein Problem, doch besonders bei Babys und Kleinkindern gilt es einige Dinge vor dem Antritt der Reise zu beachten. Bereiten sich Eltern akribisch auf ihren Urlaub mit Baby vor, können sie mit ihrem Sprössling ganz entspannte und nahezu stressfreie Ferien verbringen.

Ob ein Urlaub mit dem eigenen Pkw an die Ostsee, eine dreistündige Flugreise zu der Baleareninsel Ibiza in Spanien oder sogar eine Fernreise an den Strand nach Kalifornien: Bei der richtigen Planung und Vorbereitung ist auch mit kleinen Kindern vieles möglich. Ist das Baby gesund, steht einer Reise nichts im Wege: Gesunde Babys in einem Alter von drei Monaten können ohne große Probleme zwei bis drei Stunden fliegen.

Generell gilt: Vor dem Aufbruch in den Urlaub sollten die Eltern am besten ihren Kinderarzt konsultieren, der hilfreiche Tipps für den Urlaub mit Baby geben kann. Einer der wichtigsten Tipps: Babynahrung und Getränke für das Baby sollten in einem Urlaub in südlichen Gefilden nicht mit Leitungswasser zubereitet werden, da das Trinkwasser in südlichen Ländern nicht die Qualität aufweist, die man aus Deutschland gewohnt ist. Daran sollten sich Eltern, die mit ihrem Baby in den Urlaub reisen, unbedingt halten, denn ansonsten kann es zu schweren Durchfallerkrankungen kommen, die für kleinere Kinder sogar lebensbedrohlich verlaufen können.

In Regionen mit einer schwach ausgeprägten Infrastruktur, in denen das nächste Krankenhaus weit entfernt ist, sollten Eltern mit Babys auf keinen Fall reisen. Ist das Kind bereits mehr als ein Jahr alt, verfügt es über eine so genannte „Grundimmunisierung.“ Dann ist es auch möglich, nach Asien, Afrika und Südamerika zu reisen.

Studien der Forschungsgemeinschaft „Urlaub und Reisen (FUR)“zu Folge fahren Eltern mit Kindern in einem Alter von bis zu fünf Jahren am häufigsten in deutsche Küstenregionen, Spanien, Italien und in die Türkei in den Urlaub. Die meisten Familien mit Babys organisieren ihren Urlaub individuell, nur rund 30 Prozent nehmen Reisen mit ihren Kindern als Pauschalreise in Angriff.