Dank für bewährtes Krisenmanagement der Reisebranche

Danke
Der Dank für ein bewährtes Krisenmanagement der Reisebranche spricht oft mehr wie Tausend große Reden aus.

Die Ruhe rund um die sogenannte Aschewolke ist eigentlich schon fast wieder beängstigend. Noch vor einer Woche überschlugen sich die Nachrichten von gestrandeten Passagieren. Man lauerte gespannt, wann man die Flugsperre über Deutschland wieder aufgehoben wird. Nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes waren rund eine Viertel Millionen Pauschalreisende von den Flugverboten betroffen.

Man bekam erstmalig ein Gespür dafür, was Reiseveranstalter, Reisemittler, Reisebüros, Bundesbehörden und viele weitere Unternehmen, die sich mit Reisen und Urlaub beschäftigen leisten, um selbst in Krisensituationen noch weitestgehend angenehm reisen zu können. Man jonglierte auf der einen Seite mit ungewohnten Methoden der Rückreisen, welche über Busse, Bahnen, Fähren und sogar Kreuzfahrtschiffen und Fahrgemeinschaften erst ermöglicht wurden und arrangierte auf der anderen Seite mit alternativen Urlaubszielen, um nicht en masse Urlaubsträume oder gar Geschäftstermine, Tagungen oder Events platzen zu lassen. Das Flugverbot über Deutschland wurde erst nur gelockert und dann ganz aufgehoben. Zwar waren noch am Mittwochabend rund 20.000 Urlauber noch nicht wieder nach Deutschland zurückgekehrt und dennoch sprachen Politiker im Deutschen Bundestag ihr Fazit aus; es sei die Stunde der Reisbüros gewesen. Nach Angaben der Pressesprecherin des DRV, Sibylle Zeuch, haben am Mittwoch, 21. 04. 2010 die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages den Mitarbeitern von Reisebüros und Reiseveranstaltern einen ausdrücklichen Dank für ihren umsichtigen, unermüdlichen Einsatz in dieser für die Reisenden und die in der Branche herausfordernde Zeit ausgesprochen. Man betonte, dass sich einmal mehr ein eingespieltes Krisenmanagement bewährt, auch wenn Krisen immer eine Ausnahme darstellen. Das erprobte und bewährte Krisenmanagement der Reisebranche ist also für den Ernstfall stets gerüstet. Die Vorgehensweisen wurden hierbei über dem Deutschen Reiseverband mit den Bundesbehörden wie beispielsweise dem Auswärtigem Amt und dem Bundesverkehrsministerium koordiniert. Man gab an, dass die meisten Pauschalreisenden von diesem Zusammenspiel profitiert hätten.

Der Blick nach Island zum Vulkan auf Island zeigt jedoch, dass die derzeitige Ruhe auch ein Spiel mit dem Feuer sein kann und der Ernstfall jederzeit erneut eintreffen.

 

Quelle: Pressemitteilungen des Deutschen Reiseverband e.V. (DRV), Pressesprecherin Sibylle Zeuch

Katja Elflein

Foto: Photoopia.com Geralt

Datum: 26.04.2010

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