Arosa in Graubünden

Arosa - Graubünden Arosa - Graubünden

Der Schweizer Klimakurort Arosa liegt auf schneesicheren 1800 Meter über Meer. Seit über 100 Jahren ist der Klimakurort Arosa in Graubünden ein Ferienklassiker - vor allem für den Wintersport.

Aber auch im Sommer hat Arosa seinen Reiz. Wanderer finden ein über 200 Kilometer langes Wanderwegenetz auf dem die Gebirgswelt leicht erkundet werden kann. Zu den Attraktionen "am Rande" der Wanderwege zählt zum Beispiel das altertümliche Walserdorf Medergen.

Noch bis von 100 Jahren lebten die Bewohner in Medergen ohne fließendes Wasser - und auch Strom bekam man erst spät. Das harte Leben in den Holzhäusern des Bergdorf forderte seinen Preis: Mittlerweile ist Medergen nur noch im Sommer bewohnt. Eine Wanderung von Arosa nach Medergen dauert etwa 2,5 Stunden. Zu empfehlen ist ein Einkehren in der Bergwirtschaft Alpenrose: Typische Gerichte der schweizerischen Küche, wie z. B. die Schanfigger Bauernbratwurst mit Rösti und ofenfrischer Kuchen bieten die nötige Grundlage für die Wanderung. Über den Roten Tritt geht es weiter zur Schatzalpbahn mit der man nach Davos fährt. Von Davos aus geht es dann zurück mit der Rhätischen Bahn nach Arosa. Diese Tour dauert mit Wanderungen und Bahnfahrten etwa 5,5 Stunden.

Etwas mehr in die Höhe geht eine Wanderung nach Tschiertschen. Der Wanderer genießt die auf seiner Wanderung die Aussicht zum Erzhorn und dem knapp 3000 Meter hohen Aroser Rothorn - der beste Blick ist vom Hörnligipfel. Der Weg führt von Arosa entlang der schönen Blumenwiesen und Weiden am Hörnlistein, vorbei auf dem Weg zur Hörnlihütte und dem Hörnligipfel bis in 2523 Meter Höhe. Man findet einen (recht steilen) Abstieg von der Hörnlihütte zum Urdensee. Das Ziel der 2,5 Stunden Wanderung ist dann das Dorf Tschiertschen. Hier kann man dann bequem mit dem Postauto nach Chur fahren und von dort aus dann mit dem Arosa Express zurück nach Arosa reisen.

Wer von Arosa aus zu Fuss nach Davos möchte, sollte schon früh aufbrechen: Die Bergwanderung zur Maienfelder Furgga und Stafelalp ist vor allem im ersten Drittel recht anstrengend. Je früher man aufbricht, desto weniger hat man die sommerliche Mittagshitze zu fürchten. Auf dem Furggabödeli sollte man sich Zeit nehmen und die Aussicht auf Arosa genießen - fast nirgendwo findet men eine bessere Aussicht auf das Graubündener Städtchen. Dann weiter bis auf 2440 Meter Höhe zum Pass. Über das Berggasthaus Stafel geht es entweder nach Frauenkirch und von dort direkt zu Fuß bis nach Davos oder mit Zug über Davos nach Arosa. Für die Wanderung muss man etwa 5 Stunden einrechnen.

Foto: Comeo

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