Sehenswürdigkeiten von Malé

Malediven Malediven

Der Urlaub auf den Malediven ist für viele Reisende ein Traum. Einsame Inseln verstreut im Indischen Ozean, Traumstrände, ein Taucherparadies. Land und Leute kennen lernen ist dagegen auf den Malediven nicht so leicht. Ausländer dürfen sich nur auf den speziellen Urlaubsinseln aufhalten. Die etwa 200 Inseln, auf denen nur "Einheimische" leben, sind für Touristen tabu. Besuche auf diesen Inseln werden fast nur für geführte Reisen der Inselressorts genehmigt, auf eigene Faust ist es fast unmöglich. Auf Antrag und gibt es in seltenen Ausnahmefällen Genehmigungen für den individuellen Besuch der "Einheimischen-Inseln".

Um doch einen Eindruck von den Menschen auf den Maldiven zu bekommen, bietet sich die Hauptstadt der Malediven Malé an. Sehenswert sind hier vor allem

Der Fischmarkt von Malé

Fischfang ist traditionell einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Malediven. Der Fischmarkt findet sich an der so genannten "Waterfront" der Hauptinsel. An der Waterfront und ihren Nebengassen kann man in den unzähligen Geschäften alle nur möglichen Waren kaufen. Hier ist der Fischmarkt und auch der Wochenmarkt von Malé zu finden. Normalerweise kommen die Dhonis am Nachmittag vom Fang zurück. Der Markt wird peinlich sauber gehalten, jeden Tag mit Wasser ausgespritzt und desinfiziert.

Der Wochenmarkt von Malé

Der Wochenmarkt von Malé liegt direkt neben Malés Fischmarkt am nördlichen Ufer der Insel. Auf den vielen kleinen Ständen werden alle Produkte der verschiedenen Atolle verkauft. Hier finden Sie die verschiedensten lokalen Gemüse, Früchte und was der die Menschen der Malediven noch so an Waren produzieren.

Das Nationalmuseum der Malediven

Das Nationalmuseum der Malediven ist in dem ehemaligen Sultanspalast untergebracht. Viele der alten Gebäudeteile sind inzwischen abgerissen und die freien Flächen in den Sultans Park umgewandelt worden. Das dreistöckige Gebäude ist eines der höchsten in Malé. im Inneren findet sich eine Sammlung von einmaligen Ausstellungstücken zur Geschichte der Malediven. Man findet Figuren aus dem 11. Jahrhundert, Alte Throne und Sänften und selbst das im 16.Jahrhundert von Sutan Mohamed Thakurufaanu bei seinen Kämpfen mit den Portugiesen benützte Gewehr. Das Museum ist täglich, mit Ausnahme von Freitagen, von 9:00 bis 11:40 und 15:00 bis 17:40 geöffnet.

Das Islamische Zentrum Malé

Das Islamische Zentrum von Malé wurde 1984 fertig gestellt. Die Moschee ist groß genug für 5000 Besucher. Angegliedert an das Zentrum ist außerdem eine Islamische Bibliothek, einen Konferenzraum, Klassenräume und Büros. Der Islam ist Staatsreligion auf den Malediven und das Islamische Zentrum mit Abstand der prächtigste religiöse Bau auf den Inseln.

Huskuru Miskiiy

Die 1656 von Sultan Ibrahim Iskandhar erbaute Moschee Huskuru Miskiiy ist ein Meisterstück aus Korallenbögen und traditioneller Handwerksarbeit - wahrscheinlich die weltweit beste Darstellung von Korallenbögen. Sie diente den Bewohnern von Malé bis zur Fertigstellung des Islamischen Zentrums als Hauptmoschee.

Mulee-aage

Direkt gegenüber der Hukuru Miskiiy steht der Mulee-aage, ein Palast der 1906 durch Sultan Mohamed Shamsuddeen III erbaut wurde. Zwischen 1953 und 1994 diente der Mulee-aage Palast als offizielle Residenz des Präsidenten. Jetzt findet sich im Mulee-aage Palast nur noch das Büro Präsidenten.

Foto: visitmaldives.com

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