Nationalparks der Karibik

Grenada Grenada

Die Karibik bietet Naturliebhabern die Möglichkeit viele Nationalparks zu besichtigen. Praktisch alle Inseln der Karibik haben große Flächen an Land und an Wasser für die Nationalparks zur Verfügung gestellt.

Tobago hat das älteste Naturschutzgebiet der Welt

Das älteste Naturschutzgebiet der Welt gibt es auf Tobago. Bereits seit 1765 wurde im Tobago Forest Reserve kaum etwas von Menschenhand verändert. Ein 20 Kilometer langer Rundwanderweg führt durch den Nationalpark.

Bahamas mit 22 Nationalparks

Gleich 22 Nationalparks gibt es auf den Bahamas. Der älteste ist der Exuma Cays Land & Sea Park. Das 45.000 Hektar große Gebiet wurde als Erstes und Einziges seiner Art (über und unter Wasser) 1969 zum Schutzgebiet erklärt. Verwaltet werden alle Anlagen vom Bahamas National Trust.

Der Waschbär ist der König der Tierwelt auf Guadeloupe

Der Waschbär ist das "mächtigste Landtier" auf Guadeloupe. Er lebt bevorzugt im Parc National de la Guadeloupe, dem größten Nationalreservat der Karibik. Im Parc National de la Guadeloupe führen gut ausgebaute Wanderwege durch bis zu 60 Metern hohen Mahagoni- oder Teakbäumen. dort leben dann auch die grünen Barbados - Affen.

Vögel die Herrscher auf Barbuda

Auf Barbuda, der unberührten Schwesterinsel von Antigua, beherrscht der "Fregattvogel" den Luftraum. Rund 4.000 Vögel dieser Spezies nisten auf Barbuda. Von September bis Januar können auf geführten Wanderungen die Fregattvogel Männchen bei der Balz beobachtet werden. Bunte, tropische Vögel bevölkern auch den Grand Etang National Park and Forest Reserve, dem Ausflugsziel Nummer eins auf Grenada. Naturfans gelangen über eine enge, von Farnen, Bambus-, Bananen- und Kakaobäumen gesäumte Strecke ins gebirgige Zentrum der Insel. Highlights sind die Annandale Falls, die 15 Meter tief in ein Becken stürzen sowie ein zehn Hektar großer See im Krater eines erloschenen Vulkanes.

Arikok Nationalpark auf Aruba

Etwa 18% der Landfläche von Aruba ist der Arikok Nationalpark. Die kleine Antilleninsel Aruba mit den unverwechselbaren Divi-Divi-Bäume zeigt hier aber auch eine endlose Zahl von karibischen Kakteen oder die Aloe Pflanze. Und die Leguane. Leguane sind nicht dabei das einzig Übriggebliebene aus lang vergangenen Tagen auf Aruba: Beindruckende Zeichnungen der Arawak-Indianer - die bereits von den ersten Siedlern ausgerottet wurden - zeugen von der Präsenz der Ureinwohner der Karibik auf der Antilleninsel.

Höhlen der Indianer auf Kuba

In die geheimnisvolle, unterirdische Welt geht es im Caguanes National Park auf Kuba. Über 70 Höhlen sind in diesem Gebiet verteilt. Sie werden von bizarren Steinformationen, Stalagmiten, Stalaktiten und historischen Felszeichnungen geprägt.

Als "Geburtsstätte der Menschen" gilt aber die Cathedral Cave auf Puerto Rico. Die Höhle weist heute noch Malereien der Taino Indianer auf und führt zu den Kultstätten der einstigen Bewohner. Übrigens geht auch der Name des über 11.000 Hektar großen Regenwaldes El Yunque auf die Taino Indianer zurück: Sie nannten die von weißem Nebel umhüllten Berggipfel, die nach der Legende Wohnort des Naturgottes Yukiyu waren, "Weißes Land".

Arbeitsgemeinschaft Karibik e.V. / goglobe.de

Foto: AG Karibik

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