Australien und sein Outback

Australien Outback Australien Outback

Das Australische "Outback" ist das große, rote Niemandsland hinter den dichter besiedelten Küstenstreifen. In South Australia sagt man, das Tor zu Outback liegt in Port Augusta. Nördlich und westlich von Port Augusta beginnt es, das Outback: Flammend rote Erde, ein Blick weiter als der Horizont, klare Nächte, wie ein europäischer Städter sie sich nicht vorstellen kann – es sei denn, er erlebt es selbst.

Wer Australien besucht und das Outback nicht erlebt hat, hat Australien nicht gesehen. Hier ein paar Tipps für den Ausflug ins Outback:

Flinders Ranes Nationalpark

Die Bergkette der Flinders Ranges gelten als das Tor zum Outback. Die Bergkette der Flinders Ranges erhebt sich knappe drei Autostunden im Norden von Adelaide. Man findet hier die für das Outback charakteristische zerklüftete Berglandschaft, von Bäumen umsäumte Schluchten und natürlich die Wildblumen – wenn man zur richtigen Jahreszeit dort ist. Im Herzen des Flinders Ranges Nationalpark liegt das raue Gebiet Wilpena Pound, in dem man viele der in Süd Australien heimischen Tierarten findet: Emus, Kängurus und die aus einer Kreuzung von Känguru und Wallaby hervorgegangenen "Euros". Das Wildschutzgebiet Arkaroola liegt im nördlichen Abschnitt der Flinders Ranges. Rund 60.000 Hektar umfasst das Wildschutzgebiet. Ein spezieller Tipp hier ist das Arkaroola Observatory, eine Sternwarte mit wunderbarem Blick auf die Milchstraße. In Arkaroola werden außerdem die empfehlenswerten Geländewagenausflüge (RidgetopTour) durch das Gebiet angeboten.

Die Opalstadt Coober Pedy

Hunderte von offenen Stollen, in denen nach Opalen geschürft wird, liegen rund um Coober Pedy. Coober Pedy ist sicherlich eine der ungewöhnlichsten Outback Orte. Hier werden fast 70 % aller Opale weltweit ausgegraben. Die Stadt der Schürfer und Glücksritter findet man nördlich von Port Augusta am Explorers Way, der Adelaide über Alice Springs mit Darwin verbindet. Es werden Besichtigungstouren durch die Opalfelder angeboten. Vielleicht findet man in einem der Spezialgeschäfte des Ortes einen Opal zum Schnäppchenpreis – oder man versucht einem der Schürfer ein günstiges Stück abzuschwätzen. Aber Vorsicht: Die Jungs kennen die Preise sicher besser als ein unerfahrener Tourist.

Lake Eyre Nationalpark

Der Lake Eyre ist ein Naturschauspiel für sich: Das ausgetrocknete Binnenmeer im Outback füllt sich nur etwa ein mal alle 25 Jahre mit frischem Regenwasser. Der alte Salzsee explodiert dann innerhalb von wenigen Tagen förmlich mit Leben: Vogelschwärme tauchen aus dem Nichts auf, eine bunte Tier und Pflanzenwelt erobert innerhalb von kürzester Zeit den See … nur um sofort wieder zu verschwinden, wenn der See wieder ausgetrocknet ist. Das letzte mal war der Lake Eyre im Jahr 2001 mit Wasser gefüllt. Der trockene Seeboden wird zwischendurch als "Teststrecke" für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge genutzt. Zu empfehlen: Ein Rundflug über den Lake Eyre von William Creek aus (bezahlbar).

Outback Pubs

Egal was man sonst so vorhat im Outback: Eines der größten Erlebnisse der Gegend hat mit den Menschen im Outback zu tun: Nehmen sie das eine oder andere kalte Bier in einem der Outback-Pubs. Hier sind seit vielen Jahren die Treffpunkte der oft einsam lebenden Menschen im Outback. Wenn man irgendwo gute Geschichten aus der Region hört, dann in einem der geschichtsträchtigen Pubs wie dem William Creek Hotel, dem Prairie Hotel, dem Mungerannie Hotel oder dem Innamincka Hotel.

Foto: South Australian Tourism Commission

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