11. September 2001 - Mahnmal in der Geschichte

11. September 2001 - Mahnmal in der Geschichte
11. September 2001 - Mahnmal in der Geschichte

Der 11. September 2011 wird, zehn Jahre nach den Anschlägen in New York, Washington und in Pennsylvania, in allen Medien zelebriert. Ob in den Zeitungen, Magazinen, in Onlineredaktionen oder über Audio und visuelle Medien, im Zentrum der Nachrichten steht ohne Zweifel New York mit Ground Zero. Die Welt arbeitet zehn Jahre Terrorismus auf. Medien betreiben aktiv eine Geschichtslehre, wie man sie kaum zu anderen Ereignissen geballt und informativ in wenigen Tagen  finden wird. Schicksale, die mit dem 11. September 2001 in Verbindung stehen, werden ebenso erzählt, wie der Islam contra Katholizismus in Reportagen und Interviews in den Vergleich geschickt wird. Auch die Geschichte New York lange vor den Anschlägen am 11. September 2001 wird beleuchtet.

Henry Hudson befand sich am 11. September 1609 auf der Suche nach einer Passage, die Europa mit Asien verbinden soll. Er war normalerweise auf dem Weg nach Neufundland, doch er steuerte nicht nach Norden. Nach der Chesapeake Bay und der Delaware Bay erreichte er die dritte Bucht und segelte von hier einen Fluss hoch, der heute seinen Namen trägt. Die dritte Bucht ist die, an der Jahrhunderte später einmal das World Trade Center stehen sollte. Er entdeckte Manhattan in New York, die sich zu einer Stadt des schnellen Geldes, des Handels und der multikulturellen Nationen entwickeln sollte. Es scheint, als wäre am 11. September 2001Manhattan ein zweites Mal geboren wurde. Seit diesem Tag schaut man jedes Jahr auf diese Stadt New York. Man kürt sie an diesem Tag zum Nabel der weltweiten Völkerverständigung und ruft auch ohne Worte auf, Frieden unter den Kulturen und Nationen zu schaffen.

Ein größeres Mahnmal für den weltweiten Terrorismus wie Ground Zero wird es weltweit so schnell nicht geben. Mehr als 3.000 Menschen fanden beim Einsturz der beiden Türme am 11. September 2001 den Tod. Die Zahl erscheint klein im Anbetracht dessen, dass die gesamte Welt bis heute nachhaltig mit den Ereignissen konfrontiert wird. Nachfolgende Generationen stellen unendlich viele Fragen, um zu begreifen und zu verstehen. Doch im vollen Umfang zu verstehen, was Menschen dazu bewegt, den Terror hochzuhalten, so viel Hass zu entwickeln, um Kriege zu führen und unbeteiligte Menschen in den Tod zu schicken, ist unmöglich.

Katja Elflein

Datum: 11.09.2011

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