Im Land der Dicken

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Wollen Sie sich einmal richtig schlank fühlen obwohl Sie ein paar Pfund zu viel haben? Das Top-Reiseland sollte dann die USA sein! Ganz im Gegensatz zu den "Baywatch - Schlanken" wächst die Bevölkerung der USA vor allem in die Breite - davor warnt jedenfalls die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC.

Fast 130 Millionen Amerikaner leiden nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC an Übergewicht. 59 Millionen gelten als Fettsüchtig. Im Land des Fast Food gelten vor allem Kinder und Jugendliche als "betroffen". Allein bei den unter 15-jährigen sind es laut internationaler Studien etwa 14%, die als fettsüchtig bezeichnet werden müssen. Zum Vergleich: In der Bundesrepublik sind es in der gleichen Altersgruppe nur 5,4 %. In den letzten 10 Jahren hat sich die US-amerikanische Nation im Gewicht verdoppelt.

Amerika ist damit wieder einmal unbestritten die Nummer 1 der Welt: Die USA sind mit Abstand die fetteste Nation. Die US Gesundheitsbehörde CDC spricht deshalb von einer "nationalen Epidemie" und einer "Katastrophe für das Land". Mehr als 300.000 Menschen sterben in den USA jährlich an ihrer Zentnerlast, damit sind McDonalds und Co nach dem Rauchen der größte Risikofaktor im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten. Es bleibt abzuwarten, ob wir bald auch Prozesse gegen die Fastfood Giganten wegen "Verführung zur Fettsucht" erleben.

Den Staat belasten die zusätzlichen Pfunde mit etwa 117 Milliarden (!) US$ jährlich. Und die Ausblicke für die Gesundheit in den USA sind düster: Das CDC geht davon aus, das die Bevölkerung der USA im Jahr 2025 "zu 75% übergewichtig oder fettsüchtig" sein wird.

Quelle: CDC / reise-reporter

Foto: Alena Gavrilova

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