Rila Kloster

Rila Kloster, Bulgarien Rila Kloster, Bulgarien

Das Rila Kloster stand nicht immer an dem Platz, an dem man es jetzt findet. Nach einem großen Feuer Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster an seinem jetzigen Platz "wiederaufgebaut". Als Weltkulturerbe von der UNESCO geschützt ist das Kloster Rila wohl das bedeutendste Denkmal der bulgarischen Architektur des 19. Jahrhunderts. Hier wurden die Grundlagen für die bulgarische Sprache gelegt, hier lebten und arbeiteten fast alle bulgarischen Gelehrten. Für einen Bulgarienurlauber, der sich etwas für die Kultur des Landes interessiert, ist ein Besuch im Kloster von Rila ein Muss.

Der Name Rila steht nicht nur für das weltberühmte Kloster. Auch das Dorf Rila selbst trägt diesen Namen. Kloster und Dorf liegen etwa 20 Kilometer auseinander. Das Rila Kloster und der Ort liegen knappe 120 Kilometer südwestlich von Sofia inmitten des - wie könnte es anders sein - Rila Gebirges. Der Berg direkt hinter dem Kloster, der Maljoviza, ist fast 2730 Meter hoch und fast das ganze Jahr über schneebedeckt. Will man vom Dorf Rila aus das Kloster Rila im Rila Gebirge besuchen muss man nur eines tun: Dem Fluss Rila folgen.

Fast alle Reiseveranstalter bieten Touren zum Kloster von Rila als Tagesausflug an. Von Sofia aus braucht man ungefähr zwei Stunden mit dem Bus. Es bietet sich nicht unbedingt an, diesen Ausflug auf eigene Faust zu unternehmen: Die Busverbindungen nach Rila sind sehr selten, nur 2 Mal pro Tag hält beispielsweise ein Bus aus Sofia in dem Dorf. Ausprobieren könnte man eine Bahnfahrt nach Blagoewgrad - von dort verkehrt ein Linienbus etwa stündlich zum Kloster.

Bulgarien hat dem Urlauber einiges Meer als seine lange Kultur zu bieten: "Die Schwarzmeerküste wartet mit breiten, feinsandigen Stränden und einer gut ausgebauten Infrastruktur auf. Dazu kommen günstige Nebenkosten: Für zehn Euro erhält man in einer Taverne ein komplettes Abendessen für zwei Personen" - Grund genug für Boris Raoul (FTI-Geschäftsführer Pauschalreisen) Bulgarien ab 2006 verstärkt ins Programm aufzunehmen.
Foto: FTI-Pressefoto

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